Display

Wie ist ein Smartphone-Display aufgebaut?

Wie setzt sich der Reparaturpreis zusammen?

WIR klären auf!

Oft bekommen wir die Frage gestellt warum eine Displayreparatur so kostspielig ist.

Zu den Anfängen des Mobilfunks gab es nur wenige Touchscreen Geräte (Smartphones). Während früher nur das defekte Bauteil an sich gewechselt werden konnte, ist es nun heute so, dass es bereits komplette Module gibt. Es ist also möglich, mit einem Bauteil, dem Modul, mehrere einzelne Komponeten zu wechseln. Im Hinblick auf Qualität ist dies die bessere Option, da alles "aus einem Guss" kommt.

Zu Beginn wurden Touchscreen und Display noch übereinandergelegt, sodass Luft zwischen den Scheiben war und somit auch Staub eindringen konnte. Durch die immer größer werdenden Displays sowie schmaleren Gehäusen ergab sich jedoch das Problem der Druckverteilung auf dem Display. Touchscreen und Display mussten quasi aufeinander gelegt werden. Hierfür führten die Hersteller ein neues Produktionsverfahren ein – die Vollverklebung. Dies bedeutet, dass in einem Reinraum (praktisch "staublos") Displayglas, Touchscreen und das AMOLED-Display miteinander vollflächig verklebt werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Hersteller können flachere Smartphones produzieren und durch Bauteilgruppen, wie dem Displaymodul, oft zusammen mit Rahmen, Geräte schneller fertigen bzw. zusammenbauen. Der Nachteil liegt darin, dass zum Beispiel bei einem Samsung Galaxy S4 nicht nur der Touchscreen ("Glas") getauscht werden kann, sondern das ganze Modul muss ausgewechselt werden. Dies ist selbst dann der Fall, wenn das Display noch funktioniert.

 

Glasreparatur!? Habe ich doch schon mal bei Youtube gesehen!

Sicherlich gibt es Möglichkeiten, das Glas einzeln zu tauschen, denn in der Produktion werden diese schließlich auch zusammengefügt. Dies manuell per Hand durchzuführen führt zu einem enormen Zeitaufwand sowie dem Risiko, dass das Display hierbei bricht. Ebenso verfügen Anbieter nicht über die Originalmaschinen und verkleben Gläser nur am Rand, was zu Fehlfunktionen führt. Auch haben wir schon Geräte gesehen, die mit Flüssigkleber, einem UV-Kleber, repariert wurden. Schade nur, dass das Displayglas heraussteht, da der aufgetragene Kleber manuell nicht ordentlich dosiert werden kann. Oder auch ganz einfach die amateurhaften Durchführungen mit Lufteinschlüssen, Staub und Dreck.

Wer also nur das Glas tauschen lassen möchte zahlt oft doppelt, da auf kurz oder lang ein neues Displaymodul eingesetzt werden muss.

Daher gibt es bei uns nur die Displaymodul-Reparatur, bei der wir die komplette Einheit austauschen, um Ihnen ein perfektes Ergebnis mit Originalteilen zu liefern.